Ich bin in Sehnsucht eingehüllt. Musikalisches Porträt der Selma Meerbaum-Eisinger

Ihre Gedichte prägen eine tiefe Melancholie, sie sind rein, schön und sehr hell. Es sind impressionistische Liebes- und Naturgedichte, die von Reife sprechen, von Tiefe, aber auch von Dunkel und Schwere – so erstaunlich und ergreifend für ein junges Mädchen. Selma Meerbaum-Eisinger starb mit 18 Jahren in Sibirien, deportiert aus der Bukowina, wo sie in Czernowitz mit ihrer Familie lebte. Zwei Freundinnen halten ihre Lyrik über Jahre hinweg versteckt, bis Hilde Domin in den 1970er Jahren diese wertvollen Worte weiterreicht und bekannt macht.

Frau Professor Dr. Ilse Nagelschmidt stellt Selma Meerbaum-Eisinger mit musikalischer Begleitung vor.

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